Hundert Worte

Hundert Worte von Klaus Hemmerle

von

Gedanken spielerisch in Sprache kleiden, griffig oder anstößig formulieren, theologische Erkenntnis, geistliche Einsicht und Alltägliches nichtalltäglich ins Wort bringen – das war eine der großen Gaben des früheren Aachener Bischofs. In diesem Geschenkbuch finden sich davon hundert Kostproben, die uns auch den Menschen Klaus Hemmerle auf ungewöhnliche Weise nahebringen und tiefer verstehen lassen.
Klaus Hemmerle, bis zu seinem Tod 1994 Bischof von Aachen, war – nicht nur bei kirchlichen Veranstaltungen – ein vielgefragter Redner. In zahlreichen Büchern finden sich Beiträge oder Geleitworte von ihm. Dabei fällt auf, wie selten er überlieferte Formeln oder theologische Redewendungen verwendet. Mit Worten umgehen und spielen zu können war eine seiner besonderen Gaben. „Wortfindung und Wortheilung“ durch Bezug auf das Leben und das Schweigen war ihm ein inneres Anliegen. Beispiele dieses Bemühens sind in diesem Buch zusammengetragen.

„Wer nicht schweigen kann, kann auch nicht im Ernst reden.
Wer nicht reden kann, kann nicht schweigen, sondern ist stumm.“

„Gottes Ufer liegt mitten im Strom.“

„Einklang mit dem Ursprung, das ist Freude.“