Husum-Taschenbuch

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Das Weihnachtsfest nahm im Leben Heinrich Seidels (1842-1906) einen bedeutenden Platz ein. Er hatte – ebenso wie Theodor Storm, den Seidel „von allen zeitgenössischen Dichtern … am meisten verehr(t)e“ – eine fast kindliche Freude an diesem Jahresfest. Seidel versuchte immer wieder – wie auch sein „Meister“ Storm – in seinen Erzählungen, die besondere Weihnachtsstimmung einzufangen. Die hier aufgenommenen Weihnachtsgeschichten entstammen allen Schaffensperioden des Dichters, wobei das „Weihnachtsmärchen“, als erste Prosaarbeit, ebensowenig fehlt wie die Erzählung „Weihnachten bei Leberecht Hühnchen“, in der Seidel seine Lieblingsgestalt agieren läßt. Gerd Eversberg legt hier eine Sammlung vor für alle Freunde jener Zeit und solche, die es werden wollen, und eröffnet durch seine Zusammenstellung einen faszinierenden Blickwinkel auf das Gesamtwerk Heinrich Seidels.