„Ich habe das Bedürfnis nach Freunden“

Erzählungen, 528 Essays und unbekannte Texte

von

Stefan Zweig, einer der erfolgreichsten Dichter der Welt – und hier sind neue Funde!
Stefan Zweig, Lyriker, Erzähler, Dramatiker und Kulturhistoriker, hat seine Mission früh gefunden: Sein innigster Wunsch war es, die Begeisterung für die europäische Kultur in die Welt zu tragen. Wie Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal und Joseph Roth erzählte er viele Geschichten aus der Endzeit der Habsburger Monarchie. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges begrüßte er die neuen Demokratien Europas, schrieb mehrere biographisch-historische Romane und Bände mit kulturhistorischen Essays. Es war sein besonderer Beitrag zu Frieden und Völkerverständigung.
Stefan Zweig sprach mehrere Sprachen, er bereiste die Welt und sammelte in vielen Ländern Freunde. „Freundschaft ist seine Religion“, sagte Romain Rolland über ihn. Fern von Europa, beschwor er im Exil in seinen Erinnerungen „Die Welt von Gestern“ ein letztes Mal die Größe des geistigen Erbes der alten Welt.
Zweigs berühmte Novellen und Romane begeistern bis heute die Leser in allen Sprachen der Welt.

Stefan Zweig, 1881 in Wien geboren und aufgewachsen, lebte seit 1919 in Salzburg, bevor er 1934 nach England ins Exil ging. 1940 verließ er das von Hitler zerstörte Europa und suchte in den USA und in Lateinamerika vergeblich eine neue Heimat. 1942 nahm er sich in Petropolis/Brasilien das Leben.