„Ich nenn ihn mal Atze“

Es bleibt alles anders

von

Astrozytom – was für ein hübscher Name für eine heimtückische Krankheit.
„Ich nenn ihn mal Atze“ war deshalb eine der ersten Aussagen, die Birgit tätigte, nachdem bei ihr der unheilbare Gehirntumor diagnostiziert worden war.
So gab sie dem Unfassbaren einen neuen Namen und entriss ihm sowohl den trügerisch hübschen Klang als auch den Schrecken des Unbekannten.
Als Atze konnte sie den Tumor ansprechen und ihm direkt den Kampf ankündigen, den sie letztendlich wie durch ein Wunder nahezu fünf Jahre durchhielt
und somit zum Vorbild für ihre Familie wurde.
Ihr Mann Peter schildert in seinem bewegenden, sehr offenen Bericht, wie der langsam wachsende Tumor sich in ihr gemeinsames Leben schlich und das
Bewusstsein für die Geschwindigkeit im Leben dann rasend schnell und radikal veränderte.

Ein Buch, das Mut macht, sich seinem persönlichen Kampf zu stellen, selbst wenn das Leben zu viele Widersprüchlichkeiten für uns parat zu haben scheint.