Im Atelier. Beiträge zur Poetik der Gegenwartsliteratur 07/08

Werkstattgespräch mit Franzobel

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Franzobel im Werkstattgespräch über die wirklich genialen Momente in Texten, Moralschwellen, die Wiener Gruppe, Befindlichkeitsliteratur, den Wunsch einer ihm bekannten Person, einmal in einem Kran zu kopulieren, die Ironisierung der bedingungslosen Liebe und den Anreiz, für so etwas wie eine sinnliche Religionserfahrung zu schreiben.

„Man ist als Künstler berechtigt, sich Frechheiten herauszunehmen, die sonst in der Gesellschaft nicht toleriert werden. In meinen Büchern gibt es immer viele politische Unkorrektheiten. Ich glaube, dass es eine Notwendigkeit ist, so etwas zu machen.“