Im freien Fall

von

Spielmann will sein Leben ändern. Doch kommt ihm ständig etwas dazwischen, vor allem die Erinnerung.

„Vor ihm erstreckte sich der Ozean. Der gehörte ihm allein, er wusste bestimmt, dass er ihn nicht mit anderen Menschen teilte. Niemand sah, was er sah. Das galt für alle Bilder, und diese Gewissheit war sein verlässlichster Besitz.“

Spielmann möchte einen Schlussstrich ziehen, zurück nach Europa und sein Leben neu beginnen. Seine Ehe kommt ihm nach Jahrzehnten heillos verfahren vor, ein schweigendes Nebeneinander ohne innere Zusammengehörigkeit. Die Töchter sind erwachsen geworden und haben das Elternhaus längst verlassen. An seine Arbeit bei einer Firma, die Geschäfte mit den Sehnsüchten und Träumen der Menschen macht, glaubt er trotz seines Erfolgs nicht mehr. Im freien Fall erzählt die Geschichte eines Mannes, der die Kraft findet, sich spät noch einmal die ganz wichtigen Fragen zu stellen, der sich und seine Beweggründe kennt und weiß, was er vom Leben erwarten kann, und das auch will.