Im Gleichschritt marsch

Eine Kindheit und Jugend im Dritten Reich

von

„Irgendwie lernte ich recht schnell, dass es in dieser Zeit der „großen nationalen Erhebung“ für fast jede Sache gleich mehrere „Wahrheiten“ gab. Unter Anleitung der Eltern bekam ich auch bald ein Gefühl dafür, über welche der Wahrheiten man öffentlich sprach und über welche man besser die Klappe hielt.“

„An die Kriegsauswirkungen an der Heimatfront“ mit Rationierung und Lebensmittelkarten hatten wir uns nach und nach gewöhnt. Bedrückender war im Stadtbild die immer größere Zahl junger und älterer Frauen in schwarzer Trauerkleidung.“