Im Museum der Augenblicke

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Stille Tage im Museum für moderne Kunst: Der Aufseher Arthur Werdenau entwickelt eine zarte Solidargemeinschaft mit einer von den Kollegen kollektiv verachteten Installation. „Jedenfalls spürt er unterschwellig, obgleich er sich mit Leibeskräften dagegen sträubt, dass seine Position immer mehr jener der Installation im Vergleich zu den anderen, den bekömmlicheren, weil leichter zu ignorierenden Kunstwerken ähnelt.“

Die sich anbahnende Lebensgemeinschaft zerbricht, als eine eilends einberufene Betriebsversammlung drei unmittelbar bevorstehende Entlassungen ankündigt. Arthur Werdenau weiß sich als erstes Opfer, und er beschließt, seine Konkurrenten Mord für Mord aus dem Weg zu räumen.