immeer

von

Der erste Roman von Henriette Vásárhelyi ‚immeer‘ beginnt am Meer und endet am und im Meer. Dazwischen erzählt Eva von Jan, dem Geliebten, der tot ist, von Heiner und Jan und der Dreier-WG, von Monn, den sie kennenlernt, weil er Jans Handy-Nummer übernommen hat. Und sie erzählt vom Schmerz, als Jan krank war und starb, und wie sie sich verschanzt in der Wohnung, die an früher erinnert. Eva spricht über ihren Verlust mit sich und mit den Fliegen, nicht aber mit den Menschen, die ihr helfen wollen.
‚immeer‘ wurde 2012 mit dem Studer/Ganz-Preis für das beste unveröffentlichte Prosadebüt ausgezeichnet – ein Text, der Räume öffnet, den Horizont erweitert, verstört und verunsichert, der zur Auseinandersetzung zwingt und gleichzeitig keine Identifikation bietet.