Immer wieder mittendrin

Geschichten aus dem Alltag

von

Das Leben ist genau so, wie man es sieht, sagt Marion Bergmann. „Immer wieder mittendrin“, das sind zwanzig Geschichten, mit denen sie uns zeigt, was es alles zu sehen und zu bemerken gibt: echtes Glück, mal klein, mal groß, Absurdes, und Witziges, sogar Gruseliges, wenn man beispielsweise unter Arachnophobie leidet und demzufolge acht Augen bei einem einzigen Wesen ganz genau sechs zu viel sind. Zusammen mit der Autorin gehen wir eng umschlungen von einem Geruch, den wir alle kennen und selten mögen, ein Treppenhaus hoch, um sogleich im unvermeidlichen Zahnarztstuhl zu landen, statt in der Sonne mit der Freundin Kaffee zu trinken. Wir lesen von der Schwierigkeit, aber auch von der Unvermeidbarkeit, Abschied zu nehmen, und erfahren, dass man sich im Frisörsalon besser nicht die Brille putzt, wenn man nicht des Ladens verwiesen werden will. Zwanzig Geschichten, wie das Leben sie zu schreiben weiß, und nicht nur zwischen den Zeilen können wir erfahren, dass die Liebe zu ebendiesem Leben und zu den Menschen für Marion Bergmann einfach dazugehört.