in adern dünn brach licht

von

Sie strotzen vor sinnlicher Energie, die neuen Gedichte Axel Karners. Gesehenes und Gehörtes, mehr noch: Jede Wahrnehmung wird zum Objekt der Reflexion. Wessen Denken reibt sich hier am Außen wund? Umkreist das lyrische Ich die Ausschnitte von Welt, dringt durch die oftmals feindliche Oberfläche in ein ungewisses Inneres? Womöglich auf der Suche nach dem Ort der Wahrheit, der sich dem Blick entzieht und zur Idylle gerät, welcher misstraut wird?