In den Tälern der Welt

Gedichte

von

‚Kolleritsch, der Herausgeber der Literaturzeitschrift ›manuskripte‹, prägte Österreichs Avantgardeliteratur entscheidend mit. Schon immer ging er konsequent seinen Weg. In seiner Lyrik vitalisiert er Befindlichkeiten, in denen man einer Weite des Blicks begegnet. Das Weiterdenken der Schleife der Alltäglichen treibt neue Blüten hervor. (.) Große Themen schlägt Alfred Kolleritsch in seinem neuen Gedichtband an. Die Täler seiner lyrischen Welt, in denen es sich jedenfalls nicht von Gänseblümchenromantik und saftigen Wiesen samt bemoosten Heustadln träumen lässt, säumen existentielle Grundstimmungen. Hier geht es um atmosphärische Annäherung an Liebe, Trauer, Tod, um den Topos der Vergänglichkeit; Erfahrungen, die kunstvoll zu poetischen Reliefs gemeißelt werden.“ (Maria Renhardt, Die Furche)