in den vergebenen momenten des blicks

Gedichte nach zwölf Bildern

von ,

In einem Aufkommen und Vergehen, im stillen Sehnen sich tragen lassen von der Wahrheit, die in der Natur und in uns lebt. Wer unter uns wüsste nicht, daß sich auf einmal, manchmal für Augenblicke, durch einen Ton, eine Farbe, durch die Figuren der Wolken oder von der Brandung der Wellen alles in einen Zusammenhang fügt. Als wäre die Poesie dazu da, daß wir die Zusammenhänge, Einblicke über Einblicke des Vergangenen, Gegenwärtigen, Erinnertes, Erträumtes, die tobende Wirklichkeit sensibler wahrnehmen.
Was die Gedichte zu sagen haben steht nicht plakativ da. Es ist in die Zeilen, in den Zwischenräumen eingeschrieben, wie eine flüchtige Lichtspiegelung, ein Echo, das verhallt.