In die Zeit gefragt

Gedichte und Gedankensplitter über Gott, Natur und Menschen

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In diesem Buch fasst ein Mensch seine Gedanken in geschliffenes, klares und gediegenes Wort, der aus reichem Leben und Erleben gereift und als denkender Dichter, als Philosoph, seine Schlüsse bereits gezogen hat. Hier gibt es kein Suchen, sondern ERKENNTNIS.
Dass diese Erkenntnis Glaube, Liebe und Nächstenliebe ist, zeugt von der Intensität des Denkens und von den weiten Wegen, die der Mensch gegangen ist. Ein so tiefer Glaube kann nur aus einer reichen Erfahrung kommen, das Wissen um die Kraft einer heilen Familie – „Stoßseufzer einer Ehefrau, die müde vom Allein sein ist“ -, um die Erziehung und das Einssein mit den Kindern – „Elternhaus“ -, all dies kommt nicht von Ungeführt, das ist eigenes Erlebnis und ist auch die Bilanz aus einer weiten Schau zu den anderen, über den Zaun des Nachbarn.
Dass es über allem Alltag, dem arbeitsreichen Morgen, dem Urlaub, über dem Pflücken einer Blume, der Sicht zum Krieg in der Welt, zum zu spät errichteten Grabmal für eine geliebte Tote, über Mahnung und Aufruf zur Nächstenliebe, gegen die Ichsucht, letztendlich nur GOTT gibt, Gott, dem wir uns anvertrauen müssen, wollen wir nicht an uns selber und an der Sinnhaftigkeit allen Geschehens zweifeln, diese Erkenntnis steht als Anfang und Ende dieses Buches fest. der Glaube an das Ewige in uns und über dem ganzen Kosmos ist das Beherrschende und Bestimmende in der Dichtung von Dr. Hannes Nüchtern, der, einer durchaus künstlerischen Familie entstammend, wohl die Gelegenheit hatte, sich in allen Bereichen umzusehen.
Dass das Symbol des Kreuzes in das richtige Verhältnis zur Natur gestellt wird, zum BAUM DER ERKENNTNIS wird, ist wohl der Tradition unseres abendländischen Denkens zuzuordnen. Aus ihr erwachsen Mut und Zuversicht, wie sie aus jeder Zeile dieses christlichen Dichter-Philosophen strömen. Aus ihr werden Aufruf und Bitte, Hymnus und GEBET, das nicht nur in moderner Diktion als Meditation angesprochen wird, sondern auch als solches Alleinträger einer gläubigen Hingabe wird.
Nennen sich die einzelnen, allerdings nicht abgegrenzten Kapitel „Gott, Natur und Menschen“, so ist damit ja bereits der ganze Bereich unserer Welt einbezogen.
Formen und Sprache sind zum größten Teil freirhythmisch, daher die ungebundene Aussage möglich, die alles nicht wichtige Wortgeklingel ausschließt und nur in knappen Sätzen aussagt, was eben als Quintessenz auszusagen ist. daraus erwächst die kristallklare Sprache, die jedem Menschen verständlich sein muss.
Ein Buch liegt hier vor, das jungen Menschen genau so viel zu sagen hat, wie dem gereiften Menschen.
Prof. Johanna Jonas-Lichtenwallner