In Farbe

Die Agfa-ORWO-Farbfotografie

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Geschichte und Entwicklung der Farbfotografie: Die Verfahren der Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrikation (Agfa) in Berlin und Agfa/ORWO in Wolfen.

Von der ersten fast vergessenen Technik der „Zeichnung mit Licht“ auf jodierten Silberplatten 1839, über das erste farbfotografisch erzeugte Bild 1861 bis zu den modernen Mehrschichtenfarbfilm-Verfahren der Gegenwart: „In Farbe“ beleuchtet die Geschichte und Entwicklung der Farbfotografie in Berlin und Wolfen.
1936 stellte die Agfa, das Agfacolor-Neu-Verfahren vor, das die Farbfotografie für Jedermann einleitete, dem Farbkinofilm zum Durchbruch verhalf und so die Welt veränderte. Nach dem Prinzip des subtraktiven Mehrschichtenfarbfilms mit in den Schichten eingelagerten, fest verankerten farbgebenden Komponenten, werden die Farbfilme und farbfotografischen Papiere auch heute noch hergestellt.
Der Autor Ehrhard Finger behandelt akribisch die in Berlin und Wolfen ausgearbeiteten Verfahren. Er widmet sich den von Agfa entwickelten Erzeugnissen und erlaubt anhand einer Vielzahl von Quellenangaben und Literatur die Entwicklung der Farbfotografie nachzuvollziehen. Zudem untersucht er die Umstellung des Warenzeichens von Agfa zu ORWO im Jahre 1964 und den Übergang von der Plan- in die Marktwirtschaft bis hin zur Liquidation der Filmfabrik Wolfen im Jahre 1994.