In „okkulter Gefangenschaft“?

Von der gewordenen zur werdenden Anthroposophie

von

Anthroposophische Institutionen blühen und gedeihen. Aber das Interesse am Kern der Sache geht zurück. Der „Kulturfaktor Anthroposophie“ ist in der Öffentlichkeit weit hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben. Johannes Kiersch macht dafür weniger zivilisatorische Widerstände verantwortlich als vielmehr das Festhalten vieler Anthroposophen an überkommenden Denkformen. Ist so eine selbst zu verantwortende „okkulte Gefangenschaft“ entstanden? Aus dieser Lage zeigt der Autor ebenso selbstkritische wie engagierte Auswege.
Die dritte Auflage hat das zusätzliche Kapitel: „Von Bildern umstellt“.

Das Buch ist zugleich eine Lebensskizze in acht gedruckten Gesprächsbeiträgen.

„Die Geheimnisse der Anthroposophie gehen einer umfassenden Erneuerung entgegen, außerhalb der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (wenn auch in hilfreichem Zusammenhang mit ihr), auf der Grundlage völlig individueller Initiative und des ständigen Bemühens um den ‚Zusammenklang der Empfindungen’, auf die uns Rudolf Steiner so eindringlich hingewiesen hat.“ Johannes Kiersch