In Schilda bellt die Katz‘ so grün

Von Schildbürgern und Schlaubergern

von

Schildbübereien:

Nachdem sie einen Brand auf herkömmliche Weise versucht haben zu löschen, beschwerte sich die Hausfrau, dass durch das Löschwasser viel vernichtet würde: „Lasst euch gefälligst was anderes einfallen!“ Doch wieder wusste der Feuerwehrhauptmann Rat: „Wir blasen das Feuer aus!“.

„Schmied“, sagte der Bürgermeister, „wenn du das Schloss noch nicht fertig hast, lass es bleiben. Es lohnt sich nicht. So schnell fangen wir nämlich keinen Dieb mehr ein. Und wenn wir einen haben, ihr habt es ja selbst gesehen, dann läuft er uns davon, weil wir kein Schloss haben.“

„Wer spart, hat eine Menge mehr vom Leben: Neben dem, was er schon hat, kann er sich nämlich auch an dem ergötzen, was er besitzen könnte, wenn er nur wollte.“ „Habt ihr gehört, was dieser Trottel von Feind uns vorgeschlagen hat“, freute sich der Bürgermeister, „einen großen Sack voller Silberstücke will er uns für das Schwein geben, das keine zehn Taler wert ist. Wenn wir das Silber annehmen, werden wir reich, liebe Schildbürger. Und von dem, was wir zum Reichsein nicht brauchen, kochen wir viele Silbertalersuppen. Davon werden mehr Schildbürger satt als von dem einen Schwein.“