In Zeiten flüchtiger Welten

von

Im Mittelpunkt des Romans stehen Pflegefachmann Stefan Stampfli und seine an Hirnleistungsschwäche erkrankte Klientin Maria Sutter, die er auf dem gemeinsamen Bauerngehöft des Ehepaares Sutter betreut. Der junge Pfleger trifft bei seiner Arbeit auf zahlreiche Schwierigkeiten, die das enge Beisammensein in Pflegeverhältnissen mit sich bringt. Abstruse Begegnungen, durchwirkt mit bewegenden Konflikten und sonderbaren Episoden, zeigen den schwierigen jedoch stets abwechslungsreichen und spannungsgeladenen Arbeitsalltag und die ständige Herausforderung für den Pflegefachmann.
Durch Zufall begegnet Stampfli der jungen Anina, die sich brennend für seinen Beruf interessiert und sich dafür über alle möglichen Konventionen hinwegsetzt. Sie bringt dem Einzelgänger Stampfli nahe, was es bedeuten kann, sich zur Lösung von Problemen aufeinander einzulassen.
Eines Tages jedoch gerät Stefan Stampfli in einen Konflikt, der das Alltägliche sprengt: Er wird Zeuge, wie sich Karl Sutter, Marias Ehemann, einer kriminellen Handlung schuldig macht. Von diesem Augenblick an begibt er sich auf einen Grenzgang, der ihn zwischen seinem Verantwortungsgefühl und der Loyalität seiner Klientin gegenüber schwanken lässt.