Inanimatum

Seelenlos - des Spielmanns Lied

von

Ein düsteres Geheimnis umgibt die uneinnehmbare Burg am Rhein. Der Burgherr, ein grausamer Raubritter, der seine Untertanen mit eiserner Hand unterdrückt und auf jede nur erdenkliche Weise schindet. Mit seinen ritterlichen Nachbarn lebt er stets am Rande einer Fehde. Als er den Bau einer Wassermühle mit aller Gewalt vorantreibt spitzen sich die tragischen Ereignisse zu.
Seine dunkelste Seite wird offenbar, als er Gudrun, das Kind eines seiner ärmsten Leibeigenen, heimlich in sein verborgenes Verlies verschleppt.
Eines Tages sieht er Elisa, die Tochter des ´Hausners´, einer seiner Untergebenen und zwingt sie, seine Frau zu werden. Aber auch seine Tochter Regina und der Sohn des Leibeigenen ´Hausners´ verlieben sich ineinander. Diese Liebe muss vor dem Ritter geheim bleiben. Aus dem einst so stolzen Mädchen wird eine barmherzige Frau, welche die Wunden, die ihr Vater schlägt, heimlich zu lindern versucht.
Als der Vater hinter das Geheimnis der Liebenden stößt, lässt er den Jüngling grausam foltern. Der junge Mann überlebt die Gewalttat nur wenige Wochen und stirbt. Regina, inzwischen seine Frau folgt ihm nach schwerer Krankheit binnen weniger Tage nach.
Die Eifersucht des Ritters steigert sich zur Raserei und eines Tages stößt er Elisa, seine junge Frau, über die Zinnen der Burgmauer in die Tiefe.
Eines Nachts, als der Ritter über seine Verbrechen und seine Schuld nachsinniert, geschieht etwas seltsames. Ein seelenloses Wesen erscheint ihm und zeigt ihm den Weg aus seiner aussichtslosen seelischen Lage.