Ins Kino

Oder zwanzigtausend Filme in vierzig Jahren

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Was ist das für eine Welt, die das Kino hervorbringt und doch nicht verhindert, daß die Zuschauer nach dem Ende der Vorstellung wieder auf sich selbst angewiesen sind? Frank Böckelmann, Kinoenthusiast und Kinoverleugner, geht dieser Frage hartnäckig nach. Die einfache Beschreibung des Entzückens im verdunkelten Saal kündigt das stillschweigende Einverständnis der Cineasten mit den Volkserziehern auf: daß das Filmesehen für etwas anderes, »draußen im Leben«, gut oder schlecht sein soll.