Inskriptionen No. 7 – gedankenschutt, traumklamauk

Mit Kalligraphien von Luise Morawetz

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Die aktuellen Inskriptionen wurden unter dem Motto Traumschutt geschrieben, dem Titel eines 1920 erschienenen Gedichtbandes von Wilhelm Klemm. Jeder Autor konnte sich vom vorgegebenen Thema auf ganz eigene Weise inspirieren lassen. Und doch zeigen sich in den verschiedenen Schreibimpulsen – Überdruß an den gesellschaftlichen Verhältnissen, Stadtfluchtgedanken, Alltagserzählungen, aber auch Gefühlsschwelgereien und Sommeridyllen – Parallelen, die mal direkt mal indirekt nicht zuletzt auch auf Wilhelm Klemm Bezug nehmen. Denn es scheint, als wären verschüttete Gedanken und tanzende Träume, die in Wilhelm Klemms expressionistischer Lyrik versteckt aufgehoben sind, das Thema, das die Autoren der Inskriptionen bis heute beschäftigt.