INVASIV

von

INVASIV erzählt von Herausforderungen angesichts einer lebensbedrohlichen Krebserkrankung. Gibt es noch Entscheidungsspielräume? Besteht noch Hoffnung? Empathisch und kompetent sucht Lena nach Behandlungsorten und Therapiemöglichkeiten für H. Sie ringen zusammen um lebensrettende Entscheidungen, die ihnen von den behandelnden Ärzten abverlangt werden.
Plötzlich ist alles anders. Außen- und Innenwelt schrumpfen, Zeitgefühle schwanken extrem, glückliche Vergangenheiten verschwinden im Nebel der Depression. Als sich H.s Zustand bessert, erfreuen sie sich an den kleinen und den großen unerwarteten Therapieerfolgen. Erinnerungen an Freunde und Straßen in Budapest, an tragische und absurde Momente der ungarischen Geschichte und an den Fußball tauchen wieder auf. Entfernt fühlt man sich beim Lesen des Romans an Alexander Solschenizyns Krebsstation erinnert, insofern Politik und Medizin darin eine bedeutende Rolle spielen.
Ein Roman, der uns alle betrifft, insbesondere auch Onkologen und Psychoonkologen, Krebspatientinnen und Krebs­patienten sowie ihre Angehörigen; für an Ungarn Interessierte und nicht zuletzt für leidenschaftliche Fußballfans.