Irrlichter

von

Irrlichter-ja, es hat sie gegeben, die unheimlichen, unruhig flackernden Lichtlinien der „Armen Seelen“ in dem ausgedehnten Hochmoor um den sagenumwobenen Spitzberg auf dem Kamm des oberen Erzgebirges. Die Menschen in den einsamen Anwesen, den grenznahen Ortschaften und kleinen Städten hatte ein hartes Leben, schlugen sich durch als Kleinbauern, Holzfäller, Torfstecher und Bergleute. Sie waren aber aber auch „Pascher“, Wilderer und Musiker. Das ist die Heimat des Volksdichters Anton Günther. Was wissen Sie authentisch von den Wirren an der Grenze, die das Erzgebirge in zwei Teile trennt, von Unterdrückung, Krieg und Vertreibung der deutschen Bewohner des böhmischen Erzgebirges? Wer erinnert sich noch der Leiden deutscher Kriegsgefangener in den Lagern der Uranbergwerke, die man die „Hölle von Joachimstahl“ nannte? Dieses spannend geschriebene Buch in Romanform gibt darauf Antworten. Erlebnisberichte hunderter Zeitzeugen machen es lebendig und lebensnah. Gleichzeitig gibt das Buch auch einen aufschlussreichen und unterhalsamen Einblick in die Schicksale dieser Erzgebirger, die man mittellos in die fremde Welt hinausgejagte, die Trennung, Niedergang und Armut überwanden, zu neuen Höhen aufstiegen und doch sich seklbst und ihrer Heimat treu blieben. Ein Buch, das denen, die es schwer haben, Hoffnung macht!