Ist besser, verdorben auch zu sein…

21 Shakespeare-Sonette. Nachgedichtet von Leander Sukov

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Die Nachdichtungen beziehen sich auf die Interpretation renaissanceenglischer Bedeutung, doch die Nachdichtung selbst verliert sich nicht in einem ueberkommenen Lyrikdeutsch. Kraftvoll, zwischen den Zeilen der Originale suchend hat Leander Sukov seine Lesart der Sonette in eine moderne deutsche Sprache uebertragen.
Seine Sichtweise der shakespearschen Metaphern korrespondiert dabei mit dem – ebenfalls weitgehend in deutsche Sprache uebersetzen – Essays des Literaturwissenschaftlers Dr. Rictor Norton, dass den sukovschen Uebersetzungen im Buch folgt.
Sukov erkennt den bi-, vielleicht auch homosexuellen Shakespeare, der nicht sich als jungen Mann und nicht verehrte Adelige hymnisch und platonisch besingt, sondern handfest und klar auch Liebesgedichte eindeutigen Inhalts an seinen Geliebten richtet.