Ivo Barnabò Micheli – Poesie der Gegensätze

Cinema Radicale

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Radikale Filme drehen bedeutete für Ivo Micheli, verdrängten Tatsachen auf den Grund zu gehen. In seinen Geschichten geht es um Menschen, die für ihre Überzeugung kämpfen oder an ihren Sehnsüchten scheitern, es geht um berühmte Gesellschaftskritiker wie Pier Paolo Pasolini, Heinrich Böll oder Norbert C. Kaser, aber auch um namenlose Freiheitskämpfer in Eritrea, Fischer im abgeschiedenen Donaudelta und die Bewohner trostloser Neubaughettos am Rande Roms.
Originaldokumente, Essays und zahlreiche Bilder fügen sich in diesem Buch zur Biografie des 2005 verstorbenen Regisseurs, der in außergewöhnlichen Filmen auch persönliche Traumata seiner Jugend in Südtirol verarbeitete.

„Ivo war für so einen jungen Menschen wie mich wie ein größerer Bruder, der einem Welten eröffnet hat“ Karl Baumgartner (Panorama Film)