Jahrbuch für Literatur

Jahrbuch für Literatur 15

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Prosa, Lyrik, Essays von Katharina Born, Michael Buselmeier, Gerd Forster, Annegret Held, Ursula Krechel, Jürgen Kross, Ute-Christine Krupp, Hanns-Josef Ortheil, Thomas Palzer, Katharina Schultens, Nasrin Siege,
Anke Velmeke, Martina Weber u.v.a.

‚Und eben die unverschämte Gegen wart / der jungen Mädchen, schwitzend, lachend, kess, / die nebeneinander durch den Friedhof trabten / im Joggingdress‘, heißt es im Gedicht ‚Friedhofsruhe‘ von Gerd Forster. Ist es Gelassenheit oder das Arrangement mit dem unvermeidlich Erscheinenden, das die Menschen
so über den Friedhof traben lässt, unverschämt ihre Gegenwart lebend angesichts der globalen Krise?
Das Jahrbuch reagiert seismografisch auf aktuelle Fragen – aber auch auf vieles andere.

‚.eine literarische Bahnsteigkarte für Lesende, die an vielen Bahnhöfen der Gegenwartsliteratur gilt und kein Verfallsdatum hat.‘
(Bücherwurm)

Wieder bietet das Jahrbuch ein breites Spektrum an Themen, Texten, Autoren, lädt ein zu einer Reise durch das literarische Schaffen der Gegenwart.
Da nimmt in der mit dem Georg-K.-Glaser-Preis ausgezeichneten Erzählung ‚Melsbacher Hohl‘ von Katharina Born das Leben einer wunderschönen Frau ein gruseliges Ende. Da lesen wir ‚Bück dich, wenn du mehr als Glück haben willst‘ von Ursula Krechel, die nach Martha Saalfeld 1957 als zweite Frau den rheinland-pfälzischen Staatspreis für Literatur erhalten hat. Hanns-Josef Ortheil sucht die ’schöne Wildheit der Dämonen‘ in den Texten von Stefan George und Elisabeth Langgässer. Auch das nicht ohne Bezug zur unverschämtenGegenwart, wie vielleicht auch in den Texten von Ruth Johanna Benrath, Monika K. Böss,
Daniela Dröscher, Myriam Keil oder Jens Wonneberger, um nur einige zu nennen.