Jan Wagner

Poesiealbum 295

von , ,

Statt auf lorbeerschwerem Bärenfell auszuruhen, macht es dieser gefeierte junge Dichter, dem alles bescheinigt wird: Forscherauge und Formensinn, Spielfreude und Horizontweite, Themenglanz und sprachliche Eleganz, zum fliegenden Teppich. Es bereitet Vergnügen, sich dem geistigen Urenkel Humboldts und Darwins anzuschließen, mit seinem Rucksack voller Neugier auf die Welt und ihre Wesen – wie Qualle und Chamäleon, Ölbaum und Flechte – und deren leuchtende Wiedergeburt in Gedichten, mit denen ihm Meisterstücke glücken.