Jede Menge Zeit

von

Nach »Der fabelhafte Hub«, »Die Hauptstadt von Island« und »Ütopie« liegt dieser neue Liebusch vor.
Der Autor zieht die Lesenden wieder in seine typische Liebusch-Welt hinein. Seine Helden des Alltags leben in einer deutschen Großstadt, anfangs des 21. Jahrhunderts.
Sie fühlen sich nicht recht wohl in ihrer Haut, leiden an ihrer komplizierten Lebenssituation, gesellschaftlichen Anforderungen, an Beziehungen, Einsamkeit oder gescheiterten Karrieren.
Es gelingt ihnen jedoch, das Unerträgliche mit phantastischen, zuweilen skurrilen Mitteln, allein oder gemeinsam, mit neu hinzugewonnenen Gefährten zu unterwandern.
Sie finden ihren Weg, folgen ihrer Sehnsucht, gehen das Abenteuer ein, im rundum verplanten Alltag ihre Individualität zu retten, und erobern sich kostbare Zeit zurück. Zeit für sich selbst, Zeit zum Verschenken und Zeit, um sie mit anderen gemeinsam zu verbringen.
Wie immer bei Liebusch, erwartet die Leser ein augenzwinkerndes Aufbegehren gegen das »existentielle Geworfensein«, eine spannende Gratwanderung zwischen groteskem Humor und philosophischer Betrachtung, gewürzt mit leiser, intensiver Zeitkritik.