Jenseits von Paslam

von

Und dann wurde es dem armen Bruno speiübel, und er tat das Beste, was man in einem solchen Falle tun kann, und das in einem solchen Ausmaß und so geräuschvoll und herzerbärmlich, dass ich in einem stillen Gebet die Heilige Elke bat, den Magenschleimhäuten des alten Mannes Kraft zu geben, um der Bordverpflegung, dem vielen Bier, den Wodkas und den Turbulenzen, die uns seit zwei oder drei Stunden schüttelten, in Gelassenheit widerstehen zu können.
Und während Bruno auch meine Spucktüte ihrer Bestimmung gemäß benutzte – seine war schon beim ersten Aufkommen der Übelkeit praktisch nach einem ersten Huster randvoll, die Tüte seiner Gattin Gerda, die auf dem Sitz vor ihm saß, war auch bald prall gefüllt gewesen – überlegte ich, wann ich zuletzt einen Menschen, einen gestandenen Mann dazu, so mitleiderregend speien gesehen hatte. Schnell fiel es mir ein: Das war, als der Ochsen-Toni sich mit meinem besten guten Freund so lange er lebte, nämlich dem Mooshammer Berti, einen üblen Scherz erlaubt hatte.