Jesus Manager

von

In seiner gewohnt poetischen Art, mit der er im Gottesdienst die Massen begeistert, zeichnet »Jesus Manager« Helmuth Schuler die Stationen seines Lebens und seine Erfahrung mit der Kirche nach: Seine Kindheit im Krieg, die unerwartete Berufung zum Priester, die Anfänge als Kaplan in Passau-Hacklberg, Seelsorger in der Jugendstrafanstalt Niederschönenfeld, Oberstudienrat am Gymnasium Landau/Isar, Stadtpfarrer in Zwiesel und Mitarbeit in der Pfarreiengemeinschaft Niederaichbach, Oberaichbach, Wörth/Isar.

Im Laufe der Lektüre offenbart sich der Charakter des Autors im Wandel der Zeit: vom jungen, dynamischen, hoffnungsfrohen, fast »revolutionären« Kaplan/Pfarrer/Oberstudienrat, dessen Bestreben der ständigen Erneuerung, Verbesserung und praktischen Umsetzung der christlichen Werte gilt, auch wenn er dabei teilweise an seine Grenzen stößt, bis hin zu einer gewissen Abgeklärtheit und Demut. Immer aber scheint durch, wie aufregend und erfüllend es für Helmuth Schuler ist und war, für Menschen da zu sein, sie zu begleiten und sie für Jesus zu begeistern. Dabei bleibt die Grundfrage: Wie muss Kirche sein, damit sie glaubwürdig ist?