Käuze in Pfeffer und Salz

Roman

von

Im Hinterzimmer eines Münchner Grand Hotels treffen sich regelmäßig fünf honorige ältere Herren und erzählen reihum gegen die Auswüchse unserer Zeit an, gegen die Verbitterung im Alter, gegen die verstreichende Zeit und gegen den nahen Tod. Ein Roman über Siege und Niederlagen – und vom aufrechten Gang im Alter. Witzig, schräg, zum Wundern, zum Lachen – und nicht immer »politisch korrekt«.
Wunderbar leicht. Dezent verschroben.

Alles beginnt mit einer kuriosen akademischen Feier anlässlich der Ernennung zum Doctor jubilaris im Hinterzimmer eines Münchner Grand Hotels. Eine pensionierte Altherrenriege, jeder einst eine Kapazität auf seinem Gebiet, alte »Käuze« eben. Sie gründen nach englischem Vorbild einen Männerclub namens Societät, geben sich eine skurrile Satzung, kleiden sich in Tweed, in »Pfeffer und Salz«, verköstigen genussvoll ausgefallene Whiskeysorten, kommentieren die Zeitläufe und hängen ansonsten erzählend ihren Erinnerungen, Wünschen, Sehnsüchten nach. Zu diesen Erzählungen gehören aber auch die verlesenen Briefe ihres rastlos durch die Weltgeschichte reisenden »korrespondierenden Mitgliedes«, eines alten Schwerenöters, der sich schließlich trotz seines reifen Alters als gerissener Heiratsschwindler entpuppt – und von einer Heiratsschwindlerin mit seinen eigenen Waffen glorreich geschlagen wird …