Kaplan Anton Figel Der schwäbische Pfarrer von Ars

Ein Aulendorfer Heimatbuch

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Im oberschwäbischen Aulendorf steht das Geburtshaus von Kaplan Anton Figel, der in Aulendorf von 1760 bis 1796 als Seelsorger äußerst segensreich gewirkt hat, ein eifriger Beter und unerschrockener Prediger für die Sache Christi war und sich in besonderem Maße für die Schulkinder, die Jugendlichen, die Armen, Kranken, Behinderten und für die Sterbenden einsetzte. Seine große Verehrung galt dem Namen Jesu. Tausende Menschen suchten in ihren körperlichen und seelischen Nöten Hilfe im Kaplaneihaus in Aulendorf, und viele erfuhren Heilung. Er verfasste auch ein Gebetbuch mit dem Titel: „Der Name Jesus, das leichteste und sicherste Mittel wider alle Anfechtungen.“ Vehement wehrte er sich gegen die Neuerungen der Aufklärung in der katholischen Kirche, die zur Zeit des Habsburger Kaisers Josefs II. mehr und mehr um sich griffen. Von Kindheit an nahm Kaplan Figel großen Einfluss auf den in Aulendorf gebürtigen Hermann von Vicari, den späteren Erzbischof der Erzdiözese Freiburg (1773 – 1868). Auch dieser wehrte sich mit Erfolg gegen ein Staatskirchentum, gegen die Abschaffung der Marienverehrung, die Auflösung der Klöster, gegen die kirchlichen Segnungen und vieles mehr.

Das Buch gibt Auszüge aus dem Leben des heiligmäßigen Aulendorfer Kaplans Anton Figel (1726-1796) mit geschichtlichen Begebenheiten von Aulendorf und Oberschwaben im 18. Jahrhundert.