Karl Christian Friedrich Krause. Aspekte von Leben, Werk, Wirkung

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Karl Christian Friedrich Krause (1781-1832), ein führender deutscher Philosoph, war auch Mathematiker und Musiktheoretiker. Er hat zu naturwissenschaftlichen, juristischen, pädagogischen, sprachwissenschaftlichen und anderen Fragen nicht wenig publiziert. In Deutschland ist er seiner Bedeutung entsprechend nicht gewürdigt worden. In Spanien wird er als Geistesriese gefasst, in Lateinamerika ist er nach Alexander von Humboldt der bekannteste deutsche Denker.

Diese Arbeit schildert ausschnitthaft Krauses Lebensstationen und legt sein kritisches Weltverständnis dar, dabei Eklektizismus und Glaube, zudem Krauses philosophische Grundgedanken, seinen Menschheitbund und seinen Friedensplan; ebenso seine Philosophiegeschichte, vornehmlich seine Stellung zu G.W. Leibniz und J.G. Fichte. Eingegangen wird auch auf Krauses Religionsphilosophie, seinen Panentheismus, seine Rechtsphilosophie und auf den Freimaurer Krause. Ein Schlussabschnitt schildert dessen philosophische Rezeption in Deutschland vornehmlich im 19. Jahrhundert. Ein Anhang informiert über Krauses handschriftlichen Nachlass in Dresden; das Personenregister erfasst auch die in diesem Vorkommenden.