Karl der Krebs … auf Reisen

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Karl der Krebs ist ein Kind, das mit seiner Familie auf einer schönen Insel mitten im blauen Ozean lebt. Weil er im letzten Jahr sehr artig war, darf er in den Schulferien zum ersten Mal alleine verreisen und am anderen Ende der Insel seine Tante und seinen Onkel besuchen.
Ohne Wissen Karls begleitet ihn sein Vater Kurt in einiger Entfernung, um zu sehen, ob sein Sohn in diesem Alter dieser gefährlichen Reise auch schon gewachsen ist. Unterwegs besucht Karl seinen Schulfreund Kiri, der Karl ein Stück weit auf seiner Reise begleiten darf.
Sie erleben einige Abenteuer, wobei sie das eine oder andere selbst verursachen und als es einmal wirklich sehr gefährlich für Kiri wird, zeigt sich der bisher im Verborgenen gebliebene Vater und entscheidet, mit Kiri zurück zu seinen Eltern zu krabbeln.
Von nun an ist Karl also alleine und macht sich weiter auf den Weg zu seinen Verwandten. Tapfer besteht er so manches Abenteuer; sei es bei einem schrecklichen Gewitter, das über die Insel braust, oder sei es mit gefährlichen Meerestieren, die sich dann aber bald als seine Freunde erweisen.
Als ein Sturm über die Insel fegt und es für Karl gefährlich werden könnte, trifft er plötzlich auf kleine, fliegende Lichter, die ihm letztlich den Weg zu seiner Tante und seinem Onkel weisen.
Endlich dort angekommen, muss Karl natürlich ausführlich von seiner Reise berichten. Im Laufe des Abends nimmt der Onkel dann Karl ein bisschen beiseite und erzählt im von seinem besten Freund, der als Perlentaucher weit weg auf einer anderen Insel lebt. Karl kann es kaum fassen. und träumt davon, selbst ein Perlentaucher zu sein.
Am nächsten Morgen heißt es dann Abschied nehmen.
Karl bleibt nicht lange allein, denn schon bald kreuzt eine Möwe auf und nimmt Karl mit auf ihren Flügeln. Unterwegs sieht Karl noch einmal alle seine neuen Freunde und kommt schließlich wohlbehalten zu Hause an.
Für Karl war seine Reise ein einmaliges Erlebnis, von dem er noch lange träumen und an das er sich sein Leben lang erinnern wird.