Karl Uelliger

Jahrzeitenwanderer

von

«Mutter, ich bin Maler geworden!» In ihr Porträt malte Karl Uelliger Jahre später sich selber hinein: Nach mancherlei Irrungen hatte er seinen Weg gefunden. Dieser reich illustrierte Bildband zeigt die grosse Vielfalt von Karl Uelligers Schaffen.

Malerei in verschiedensten Techniken von Öl bis Aquarell, Hinterglasbilder, Zeichnungen, Holzschnitte, Skulpturen, Objekte wie die «Schüürlilüt», Kinderbücher, zu denen er neben den Illustrationen auch die Texte schuf:
Der aus dem Berner Oberland stammende, später in der Ostschweiz lebende Karl Uelliger (1914–1993) hat im Verlauf von rund 40 Jahren ein immenses Werk von aussergewöhnlicher Vielfalt geschaffen. Als Wanderer auf der Suche nach sich selbst, unterwegs durch Land, Raum und Zeit, gestaltete er eine eigene Welt. Unerschöpflich war seine Phantasie, die sein gedankliches und sein bildnerisches Universum trug und ihn vom frühen figurativen Schaffen zum konzentrierten, nahezu abstrakten Spätwerk führte.
Simone Schaufelberger-Breguet hat Karl Uelliger über viele Jahre freundschaftlich begleitet. Sie vertiefte sich in seine nachgelassenen Tagebücher, Notiz- und Skizzenhefte und verfolgt nicht nur Werdegang und Entwicklung des bildenden Künstlers, sondern lässt auch den Poeten und Philosophen zu Wort kommen. Der reich illustrierte Bildband entstand im Auftrag der Karl und Hanna Uelliger Stiftung.