Kaspar Hauser

Der Findling von Nürnberg – ein badischer Thronerbe?

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Die bis heute wohl umstrittenste Legende Nürnbergs: Es war im Mai 1828, dass ein unbekannter humpelnder junger Mann Nürnberg erreichte. Er konnte sich nur mit Mühe artikulieren und man nahm an, er sei jahrelang in Dunkelheit in Gefangenschaft gehalten worden. Um ihm zu helfen, nahm sich ihm der Privatgelehrte Georg Friedrich Daumer an. Seine ungewöhnlich schnelle Auffassungsgabe beim Lernen und schließlich sein mysteriöser Tod durch eine Stichverletzung ließen nicht nur einmal den Verdacht aufkommen, Hauser sei ein gerissener Betrüger gewesen. Georg Gärtner (1864–1939) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Redakteur, der dem sagenumwobenen Findelkind Kaspar Hauser in dieser illustrierten Erzählung neues Leben einhaucht.