Kasseler Schriften zur Friedenspolitik

Konfliktanalysen und Lösungsansätze aus der Friedensbewegung

Jacqueline Andres * Matin Baraki * Murat Çakır * Erhard Crome * Heidemarie Dann * Kai Ehlers * Rolf Gössner * Harri Grünberg * Joachim Guilliard * Uwe Hiksch * Wolfgang Lemb * Karin Leukefeld Mosshen Massarrat * Jochen Nagel * Norman Paech * Freya Pillardy * Anne Rieger * Thomas Roithner * Werner Ruf * Ingar Solty * Rainer Werning
Kriege, Kriegsdrohungen – sogar mit Atomwaffen -, Militärmanöver und umfassende Aufrüstung bestimmten auch 2017 die Auseinandersetzung um politische Einflussbereiche und Ressourcen.
Die Umsetzung der NATO-Vereinbarung, die Rüstungsausgaben möglichst auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistungen ihrer europäischen Mitgliedstaaten zu erhöhen, würde hierzulande zu einer Verdoppelung der Rüstungsausgaben führen. Dem stellt sich die Friedensbewegung entgegen. Die finanziellen Mittel müssen für soziale Entwicklung eingesetzt werden.
Dem Ruf von NATO, EU und Bundesregierung nach Aufrüstung setzen wir „Abrüsten statt Aufrüsten“ entgegen. Das war das Motto des bundesweiten Friedensratschlags 2017.
In den Kasseler Schriften zur Friedenspolitik, dessen 24. Band hier vorliegt, kommen Autorinnen und Autoren aus Friedensforschung, Friedensbewegung, Gewerkschaften und Politik zu Wort, die sich am 2. und 3. Dezember 2017 in der Universität Kassel trafen, um Analysen und Lösungsansätze dafür zu präsentieren, wie eine friedensfähige Politik entwickelt und durchgesetzt, wie Spannungen ab- und Vertrauen aufgebaut werden kann.