KEHRTWENDE

von

Die Lebenswege zweier Männer kreuzen sich, es entsteht eine väterliche Freundschaft. Der eine hat in seinem jungen Leben wenig Glück gehabt, der andere lebt beruflich und privat nach christlichen Überzeugungen. Durch und durch.
Die Freundschaft endet schlagartig, als ein unmoralisches Vergehen ans Tageslicht kommt. Ein Vergehen, das keiner der beiden Männer verursacht hat. Ihre Wege trennen sich, doch sie versprechen einander, dass sie Kontakt aufnehmen werden, wenn einem der beiden etwas Lebensveränderndes geschieht.
Es geschieht. Und der eine schreibt dem anderen einen Brief.
Religion ist nur so gut oder so schlecht, so förderlich oder vernichtend, so gutherzig oder gewissenlos, wie der Mensch, der sich ihrer bedient.