Kein Blattl vor’m Mund

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Dieses Werk ist nicht nur ein Buch von und über Gerhard Bronner. Es ist auch für all jene, die zu Recht einen Einblick in die österreichische Kabarett-, Theater-. Regie-. Film-, TV- oder Hörfunkszene (beginnend in den Nachkriegstagen bis zur Jetztzeit) erwarten, ein sowohl heiter-pointiertes als auch kritisch-aufschlußreiches Zeitdokument.
Ob eine Schnurre von Hans Moser, ein Histörchen über Peter Wehle oder ein Schwank mit Fritz Eckhardt – Bronner liefert mit seinen pointenreichen Ausführungen einen Abriss des Schaffens der deutschsprachigen Bühnen- und Bretterwelt an dessen Entwicklung er selbst nicht unerheblich beteiligt war.
Schon beim Durchlesen des von ihm verfaßten Textes kann man Bronner näher kennenlernen. Die Reflexion auf seine eigene Person wird dem Leser in zahlreichen Geschichten nicht verborgen bleiben.
Den Ausführungen des Verfassers ist ein ebenso interessanter Epilog mit persönlichen Beiträgen einiger Künstler angefügt, die – allesamt Insider dieses Genres – als Freunde und Kenner des Autors bezeichnet werden können:

Rudolf Buchbinder, Andre Heller, Marika Lichter. Marianne Mendt, Fritz Muliur, Peter Orthofer, ElfriedeOtt, Herbert Prikopa, Kurt Sobotka, Ernst Stankovski und Erwin Steinhauer.
Ihnen, sowie Lore Krainer, der Verfasserin des Vorwortes, aber auch allen hier ungenannten Freunden und Helfern gilt ganz besonderer Dank. Nur mit ihrer Hilfe und Mitarbeit konnte dieses Werk so ausführlich und umfassend gestaltet werden.