Kein Eintritt für Erleuchtete

von

Was passiert, wenn ein Selbstmörder feststellt, dass es nach dem Tod weitergeht
– und zwar genauso wie bisher?

Die Menschen in Jakobs Umgebung leuchten. Von einem Moment auf den anderen sind sie von einer blendenden, drei Zentimeter dicken Lichtschicht, einer Art Aura umgeben. Anfangs geht Jakob davon aus, unter einer Augenkrankheit zu leiden, jedoch findet er nach und nach Menschen, die – wie er – nicht leuchten. Offenbar ist er nach seinem Selbstmord in einer Parallelwelt erwacht, die sich von der ursprünglichen nur in einem Punkt unterscheidet: Außer den Selbstmördern sind alle Menschen von einer Leuchtschicht umgeben – erleuchtet.

Im Geheimen betreiben die zum Leben Verdammten eine geheime, stadtähnliche Infrastruktur, in der sie ihre Utopie einer offenen, diskriminierungsfreien Gesellschaft leben. Für sie steht die Verwirklichung des Individuums im Vordergrund, allerdings nur, solange es die Gemeinschaft nicht gefährdet!

„Kein Eintritt für Erleuchtete“ ist eine humorvolle Coming-of-Age-Story, die real existierende Orte geschickt mit Elementen der Phantastik vermischt. Der unkonventionelle Erzählstil greift Themen wie Geschlechtsidentität, sexuelle Orientierung und die großen Fragen des Lebens auf, die am Ende jeder für sich selbst beantworten muss.