Kiesel

Aphorismen. Nebst diverser Freundesgaben. Mit einem Vorwort versehen von Klaus Steintal

von

Das Neue hat das Alte erfunden.

Selbstvermarktung:
Die leere Hülle stülpt sich nach außen.

Die Bilderflut gibt dem Festgehaltenen
seine Vergänglichkeit zurück.

Im Nebel des Vergessens geht es immer vorwärts. Nie hing die Karotte des Fortschritts höher an der Angel, nie war das Bestehende bestandsloser als jetzt. Wenn sich aber das Kommende gar nicht mehr mit dem Bleiben aufhält, gilt es, der Zeit nicht auf den, sondern auf ihren Zahn zu fühlen. Dies unternimmt Alexander Eilers im vorliegenden Aphorismenband, der – um Freundesgaben von Kollegen vermehrt – eine kritisch-melancholische Bilanz zwischen erkalteten Verheißungen und verwunschenen Hoffnungen zieht.