Kleine Einführung in die nordische Götterlehre

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Die nordische Mythologie ist ein Werk der Skalden. Sie steht also in engem Zusammenhang mit der Poesie. Die Leidenschaft und Liebe unserer Vorfahren zur Dichtkunst, war kein unbedeutender Grund für die wenigen schriftlichen Denkmäler.
Alles wurde in Liedern auswendig vorgetragen und dadurch lebendig gehalten. Die Druiden sangen und trugen alles den Völkern vor und so vererbten sich die Legenden und Sagen „von Mund zu Mund“ durch die Jahrhunderte fort.
Aristoteles sagt schon „dass der Gotenkönig Agathor seine Gesetze und Grundlehren in Verse gefasst habe und absingen ließ, um sie seinen Untertanen besser einzuprägen.“ –
Man sollte auch berücksichtigen, dass gerade in den kalten Gegenden Islands und Norwegens, zur Verschönerung eines armseligen Lebens, die Poesie Blüten und Früchte trug. Man betrachte nur diejenigen Naturvölker, deren Melodien und Herrlichkeit ihrer Gesänge man rühmt und die alle Leidenschaften ihres Seins ausdrücken. – Wer möchte wohl diesen Völkern eine Hoheit der Gedanken, eine Lebhaftigkeit der Einbildungskraft absprechen? –
Bergers Buch ist ein kleines Lexikon zum Nachschlagen wichtiger Begriffe und gibt außerdem eine Übersicht über die Quellenwerke.
Dieses Buch ist in jeder Hinsicht interessant und wissenswert!