Kleine grüne Meilensteine

Jagdliche Erzählungen

von

„Wenn ich mir jetzt zum guten Schluss die Frage stellen darf, auf welchen Abschnitt in meinem Jägerleben ich am liebsten zurückblicke, dann komme ich zu der eindeutigen Feststellung, dass ich mich in den ganzen Jahren gleichermaßen glücklich geschätzt habe, die Jagd überhaupt ausüben zu dürfen. Die Jagd war für mich die ganze Zeit über eine Erfüllung. Daran hat sich nie etwas geändert. Nur die Zeiten haben sich verändert.“
Viele kleine Meilensteine konnte Manfred Doll in seinem Jägerleben setzen, an einigen lässt er den geneigten Leser nun teilhaben. Besonders das Rehwild liegt ihm am Herzen, doch es geht auch zur Hirschbrunft nach Slowenien, auf Elch nach Estland, er schlägt sich die Nächte auf Winterfüchse um die Ohren, muss seine erste Ente selbst aus der Mindel apportieren und mit dem Vormarsch der anpassungsfähigen Schwarzkittel werden die Nächte beim Sauenansitz lang.
Liebevoll umrahmt mit Zeichnungen und Gemälden seiner Frau Sybille und mit gekonnten Akzenten in der dem Autor angewölften schwäbischen Mundart, verspricht das Büchlein spannendes, teilweise auch amüsantes, aber rundum wirklich jagdliches Lesevergnügen und bringt dabei auch historische und regionale Erinnerungen mit. Eine wirkliche Empfehlung für alle, die hervorragend erzählte Jagdgeschichten schätzen.