Kleine Hefte zur Stadtgeschichte

Lebensbilder vier jüdischer Frauen aus Lübeck. Esther Carlebach, Charlotte Landau, Johanna Meyer, Bella Rosenak

von

Die hier porträtierten Frauen hatten maßgeblichen Anteil am religiösen und gesellschaftlichen Leben der jüdischen Gemeinde Lübeck ca. Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930-er Jahre.
Esther Carlebach war die Ehefrau des legendären Rabbiners Salomon Carlebach, Bella Rosenak ihre erste Tochter. Charlotte Landau, die Schwester Erich Mühsams, des politischen Aktivisten, Publizisten und Schriftstellers, engagierte sich u.a. für den Israelitischen Frauenverein zu Lübeck; Johanna Meyer war Gründerin des Israelitischen Frauenvereins.

Inhalt:

– Zur Einführung
– Gefüllte Teller, warme Stuben und Pflege der Kranken. Das soziale Engagement des „Israelitischen Frauenvereins zu Lübeck“
– „Der Tochter Zions Liebe und Leben“. Esther Carlebach – Rabbinerfrau und Mutter von zwölf Kindern
– Charlotte Landau – ein Leben für Kunst, Politik und Fürsorge. Die Schwester Erich Mühsams: Flucht aus Lübeck ins Land der Väter
– Mit Leimleder ins gehobene Bürgertum. Johanna Meyer: Von bescheidener erster Bleibe zum Patrizierhaus
– Engagiert wie ihre Eltern. Über die Kinder von Johanna und Hermann Meyer
– Von Lübeck über Bremen in die USA. Bella Rosenak und ihre „wunderbare Rettung“
– „Innigst geliebte Kinder!“. Abschiedsbrief von Cilly Dzialowski vor ihrer Deportation nach Bergen-Belsen
– Zwischen Anpassung und Selbstbehauptung: Das jüdische Bürgertum seit dem 19. Jahrhundert
– Benutzte Quellen und Literatur / Bildnachweis / Namenregister