Klinterklater

Typisch braunschweigisch: Tausend Redensarten, Ausdrücke und kleine Geschichten

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Als „Klinterklater“ bezeichneten die Braunschweiger früher die so genannten kleinen Leute. Heute hat dieser Name längst seinen geringschätzigen Unterton verloren. Im Gegenteil: Er ist nun eine Art Adelsprädikat für alle echten Braunschweiger geworden – für die, die mit Okerwasser getauft worden sind. Was das Wort Klinterklater bedeutet? Klint – das waren die Anhöhen, die dicht bebauten Gebiete direkt an der Stadtmauer. Und klaterig bedeutet aufmüpfig und in einem humorvollen Sinne frech.
„Brunswieksch köddern“ und sich über die vielen regionalen und lokalen Redensarten freuen: Das hat für sehr viele Menschen aus Braunschweig und Umgebung einen hohen Stellenwert – gerade in heutiger Zeit, in der immer mehr kulturelle Dinge den Eindruck weltweiter Austauschbarkeit erwecken.
Das Braunschweigische weist zahlreiche eigentümliche Ausdrücke, Redensarten und Sprachformen auf. Davon erzählt „Klinterklater“ Eckhard Schimpf auf kurzweilige Weise und verbunden mit vielen farbigen Anekdoten, liebenswerten Begebenheiten und spannenden Episoden aus der Geschichte dieser Stadt.