Kölner Reliquienkultur

Stimmen von Pilgern, Reisenden und Einheimischen

von

Die Kölner Reliquienkultur als Kaleidoskop der Epochen.

Köln ist berühmt als Ruhestätte der Heiligen Drei Könige. Sonst aber sind die Reliquien, die für die Stadtentwicklung von so überragender Bedeutung waren, in Vergessenheit geraten. In diesem Buch versammelt der ehemalige Direktor des Museum Schnütgen, Anton Legner, Eindrücke von Pilgern, Reisenden und Einheimischen aus nahezu einem Jahrtausend.
Der Bogen spannt sich von Albertus Magnus und Francesco Petrarca über Erasmus von Rotterdam und Albrecht Dürer bis hin zu Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine und Umberto Eco. Im Mittelalter verehrt und später als »Skelette des Aberglaubens« geschmäht, werden die Gebeine heute als Ausweis einer auf die Zukunft verweisenden Spiritualität neu entdeckt und geschätzt. So spiegelt jeder Bericht die Epoche, in der er entstand. Eine fesselnde Quellensammlung, in der man sich sofort festliest.