Königlich Bayerisches Geld

Zahlungsmittel und Finanzen im Königreich Bayern 1806-1918

von ,

Das Buch ist ein Katalog zur Ausstellung der Staatlichen Münzsammlung München aus Anlaß des 200. Jahrestages der Erhebung Bayerns zum Königreich: In Zusammenarbeit mit der HVB Stiftung Geldscheinsammlung werden in Ausstellung und Katalog alle bayerischen Münzen, Geldscheine und vieles andere „rund ums Geld“ von der Erhebung Bayerns zum Königreich im Jahr 1806 bis zum Ende des Königreichs 1918 vorgestellt.
Im Bereich „Münzen“ sind alle bayerischen Münzen der Königreichszeit vollständig zu sehen – einschließlich der kompletten Serie der Geschichtstaler, dazu eine Reihe von Probeprägungen, Münzstempeln, außerdem zwei Wachsmodelle, Medaillen zur Geschichte des Hauptmünzamts und Falschgeld. Ein eigener Abschnitt ist den bayerischen Banknoten gewidmet, angefangen von der ersten bayerischen Banknote, ausgegeben im Jahr 1836 von der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank, über alle weiteren Noten dieser Bank, ab 1865 gedruckt von Giesecke & Devrient, bis zu den Noten der Bayerischen Notenbank. Von besonderem Interesse sind eine Reihe von Entwurfszeichnungen (darunter von Leo von Klenze) und Probedrucken. Das vielfältige Bildmaterial „rund ums Geld“ zeigt den Umlauf des Geldes und seine Bedeutung für das Alltagsleben. Das Material in diesem Bereich ist gegliedert in die Abschnitte „Der Staat braucht Geld“; „Das Geld läuft um“ (Märkte und Geschäfte; Löhne und Preise; Teuerung); Geld horten – anlegen – sparen – verlieren“ (Münzschätze; Aktien und Pfandbriefe; Sparkassen; Lotterie und Anlagebetrug), entsprechend vielseitig ist das hier ausgestellte Material: Schatzfunde, Geldbörsen, Aktien und Wertpapiere, Urkunden und Dokumente, Flugblätter, Karikaturen, Stiche, Fotos, Preistafeln, Rechnungen, Gehaltslisten, Speisekarten, Lotterielose, und anderes mehr.