Kolustros Traum

Eine phantastische Erzählung

von

Peter Kolustro liebt den Genuss – und er schläft für sein Leben gern. Drei Dinge reißen ihn aus diesem exklusiven Dasein: Ein seltsamer Traum, in dem ein Engel ihm eine äußerst unerfreuliche Ankündigung macht; eine Feuersbrunst in der Galerie seines Vater, welche das kostbare Gesamtwerk einer aufstrebenden jungen Künstlerin mit sehr speziellen Freunden vernichtet und der Besuch einer privaten Weinauktion. Letzterer lässt ihn die Bekanntschaft zweier höchst eigentümlicher Herren machen: dem Mathematiker Carsten Brenner und dem Schriftsteller Marcel Vandernier. Die beiden Herren konfrontieren Peter Kolustro mit einem Schriftstück, welches dessen gesamtes bisheriges Leben als Farce erscheinen lässt.
Hin- und hergerissen zwischen Bequemlichkeit und Neugier lässt der Protagonist sich schließlich doch auf ein Abenteuer ganz eigener Art ein. Mit seinen neuen Bekannten beginnt er eine phantastische Suche nach dem Geheimnis seiner und letztlich ihrer aller Existenz.
Rasch ist ein mysteriöser Fremder als Dreh- und Angelpunkt ausgemacht. Doch wo hält er sich auf? Ist er überhaupt real oder nicht?
In der Folge seiner Recherchen, die ihn in immer neuen verwirrenden Wendungen und seltsamen Geschichten eine ganze Galerie skurriler Gestalten vorführt, wird Peter Kolustro immer tiefer hinein gezogen in die existenzielle Frage nach dem was Wirklichkeit und dem was Phantasie ist – und ob es überhaupt einen Unterschied zwischen beiden gibt.
Am Ende wird sogar der Leser mit in dieses Spiel um die Wirklichkeit des Möglichen mit einbezogen: Der von fremden Mächten manipulierte Autor macht sie zu einem Teil dieses Spiels!