KOMIK UND GEWALT / COMIC AND VIOLENCE / COMIQUE ET VIOLENCE

Essays zu Berlin und Neapel

von

Sprache fördert Dinge der Wirklichkeit zutage, die weder der einen noch der anderen (weder der Sprache noch der Wirklichkeit) bewusst waren. Der kulturwissenschaftliche Blick auf das, „was man eben so sagt“, erlaubt den Zugang zu so etwas wie einem kollektiven Unbewussten. Im Unterschied zu schon existierenden Methoden geht es der Autorin jedoch um die Sprengung aller herkömmlichen Relationen. Sie verlangt der Leserschaft Geduld ab, weil sie die Analysen künstlich verlangsamt und die Detailanalyse so weit treibt, dass der eigentliche Untersuchungsgegenstand in der Fülle des zusammengetragenen „Beweismaterials“ verschwindet, untergeht.