Im Wettbewerbsumfeld von Städten und Gemeinden gewinnt die Einwohnerbindung an Bedeutung. Gleichwohl erfährt die Bindung von Einwohnern in Wissenschaft und Praxis bisher wenig Beachtung. Vor diesem Hintergrund präsentiert Sebastian Windhaus eine umfassende Konzeptualisierung und empirische Analyse der Wirkung und Einflussgrößen der Einwohnerbindung. Die empirische Überprüfung des theoriegestützt hergeleiteten Erklärungs- und Wirkungsmodells erfolgt zunächst anhand einer qualitativen Untersuchung, die insbesondere emotionale Aspekte und soziale Bedingungskonstellationen im Kontext der Einwohnerbindung erschließt und der Exploration des Untersuchungsfelds dient. Darauf aufbauend werden mittels einer breit angelegten quantitativen Studie weitere Einsichten zur Gültigkeit und Reichweite der Ergebnisse gewonnen. Angesichts einer hohen Verhaltensrelevanz der Einwohnerbindung leitet der Verfasser Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Einwohnerbindung ab. Abschließend werden Ansatzpunkte sowohl für die weiterführende Bindungsforschung im Allgemeinen als auch die Erforschung der Einwohnerbindung im Besonderen aufgezeigt.

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